Covid-19

Das können Sie tun!

Aktuelle Version vom Juli 2021 hier als PDF downloaden

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich hatte diesen Artikel erstmals im März 2020 veröffentlicht. Inzwischen hat sich Vieles getan, denn es gibt bereits aktuelle Studien, die die besondere Bedeutung des Vitamin D-Spiegels bei Patienten mit einer COVID-19 Infektion hervorheben, auf die ich in der Folge eingehen werde.

Seit kurzem gibt es endlich verschiedene Impfstoffe, die einen 94- bzw. 95%igen Schutz gegenüber einer COVID-19 Infektion bieten.
Diese mRNA Impfstoffe der Firmen BioNTech und Moderna haben eine sehr niedrige Nebenwirkungsrate und verändern unser eigenes Erbmaterial nicht!(Polack et al. New England Journal of Medicine 2020; 383: 2603-2615) ergaben bei 43.000 Geimpften in der Verumgruppe 27%, in der Placebogruppe 16% Nebenwirkungen. Sie umfassten vor allem:

  • Schmerzen an der Einstichstelle (83%)
  • Müdigkeit (59%)
  • Kopfschmerzen (52%)

Diese Nebenwirkungen dauerten nur 1-2 Tag an und wurden von den Betroffenen als sehr mild bezeichnet. Vereinzelte anaphylaktische Reaktionen (allergischer Schock) werden auf Sensibilisierungen auf die Zusatzstoffe Polyethylenglycol (PEG oder auch Macrogol) und Polysorbat.

PEG kommt als Zusatzstoff in Kosmetika und Medikamenten vor.

Allergiker können sich im Labor (IMD-Berlin) auf eine bestehende Sensibilisierung gegenüber PEG im Impfstoff BNT162b2 sowie auf das kreuzreaktive Polysorbat 80 mittels Basophilen-Degranulationstest (BDT) testen lassen und bei negativem Befund ohne Gefahr ebenso impfen lassen!

Meine Empfehlung: Lassen Sie sich impfen! Denn bevor sich nicht 70- 80 % der Bevölkerung haben impfen lassen – dies unter Berücksichtigung der hochaggressiven Mutation des Corona-Virus – werden wir keine Chance haben, wieder zu einem normalen Leben zurückzufinden.

Und lassen Sie mich noch einen Irrtum beseitigen: Das Virus macht vor keiner Altersgruppe Halt. Erst kürzlich ist bei uns eine 8jährige kleine Patientin infolge einer COVID-19 Infektion verstorben!

Während es im März 2020 kaum vernünftige Atemschutzmasken gab, stehen jetzt effektive FFP2 Atemschutzmasken zur Verfügung, die sowohl dem Träger als auch umgebenden Kontaktpersonen einen ca. 95%igen Schutz vor der Inhalation oder der Weitergabe infektiöser Aerosole bieten. Angesichts inzwischen hochaggressiver Mutationen des Corona-Virus, die auch bei uns schon nachgewiesen wurden, ist es eine Frage der Zeit, bis sich die Infektions-und Todes-Zahlen drastisch erhöhen werden.

Darum auch mein dringender Appell, halten Sie sich an die geltenden Hygienevorschriften, achten Sie auf ausreichenden Abstand und reduzieren Sie soziale Kontakte auf das absolut Notwendige! Und tragen Sie zumindest beim Kontakt mit anderen Menschen eine FFP2 Maske!

Und nun zurück zur eigentlichen Fragestellung: Was können Sie präventiv noch tun ?

Die Corona-Pandemie ist für jeden von uns eine sehr große Herausforderung, besonders für jene – und das sind nicht nur ältere und vorerkrankte Menschen -, deren Immunsystem geschwächt ist. Die häufigste Ursache für eine solche Schwäche der Immunaktivität, die leider in der Ärztlichen Praxis nicht untersucht wird, ist eine bewusste oder unbewusste chronische Stressbelastung. In 70% der Fälle ist diese aber den Betroffenen nicht bewusst!

Die Schwächung der Immunaktivität unter chronischer Stressbelastung ist eine physiologische, d.h. völlig natürliche Konsequenz, die zum Charakter jeder Stressreaktion gehört.

Wenn es also darum geht, wie wir eine Infektion mit dem Corona-Virus verhindern können oder im Falle einer Infektion deren Verlauf so gestalten können, dass Sie möglichst nicht in ein schweres Krankheitsstadium mit drohendem Lungenversagen mündet, dann müssen wir gezielte Maßnahmen ergreifen, die unser Immunsystem stärken.

Ein hoch aktives Immunsystem, das zeigen die teilweise nahezu asymptomatischen Verläufe bei einzelnen Infizierten, ist fähig, das Virus so zu bekämpfen, dass nur geringfügige Symptome auftreten und eine schwere Erkrankung verhindert wird.

In der Folge möchte ich Ihnen daher schildern, welche medikamentösen Maßnahmen Sie ergreifen können, um sich vor einer Infektion mit Corona-Viren so zu schützen, dass Sie entweder erst gar nicht auftritt oder eben nur sehr moderat verläuft.

Medikamentöse Therapie

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Den meisten Menschen ist nicht bewusst, dass Vitamin D nicht nur für den Knochenstoffwechsel wesentlich ist, sondern dass es eines der potentesten immunstimulierenden, entzündungshemmenden und den Körper damit schützenden Vitamine ist, die uns zur Verfügung stehen.

Vitamin D hat auf nahezu allen Geweben, besonders aber auch auf Natürlichen Killer-Zellen (NK-Zellen) und anderen Immunzellen spezifische Vitamin D Rezeptoren und kann so das Immunsystem modulieren. Hohe Dosierungen von Vitamin D können zu einer massiven Aktivierung der NK-Zellen, die Viren auch ohne vorausgegangene Impfung zerstören können, führen.

Welche weiteren, wissenschaftlich belegten positiven Auswirkungen zeigt hochdosiertes Vitamin D:

  • Reduzierung der Bildung von Zytokinen  (IL-1,IL6,TNF-alpha) und NF-kappaB, einem Faktor, der zelldestruktive Radikalbildungen fördert. Zytokine sind entzündungsfördernde Stoffe, die am Lungenversagen bei Corona-Infektion wesentlich beteiligt sind. Entzündungshemmende Zytokine wie IL4 und IL 8 sowie TGF-ß1 werden durch Vitamin D aktiviert !
  • Aktivierung von Makrophagen, die durch so genannten „Respiratory Burst“, also die massive Freisetzung von Sauerstoff- und Stickstoff-Radikalen, an der Zerstörung von Bakterien und Viren mitwirken.
  • Aktivierung der humoralen (IgG und C3-Komplement Bildung wird erhöht) und der zellulären Abwehr (Aktivierung von Phagozyten, T-Helferzellen, NK-Zellen, Lymphozytenproliferation, Umwandlung von Monozyten in Makrophagen).
  • Am wichtigsten vielleicht ist seine Fähigkeit, verschiedene Immunzellen (Neutrophile, Monozyten, Natürliche Killerzellen) und die Epithelzellen der Atemwege, die in direktem Kontakt mit der eingeatmeten Luft stehen, zu massiv vermehrter Bildung von hochpotenten, antimikrobiellen Peptiden (Eiweiße aus max. 100 Aminosäuren) zu stimulieren.    

Diese Peptide können wie ein körpereigenes Antibiotikum die Lunge vor Infektionen mit Bakterien und Viren schützen.

In der Quintessenz ist Vitamin-D das effektivste Mittel in der Prävention und auch der Therapie der Corona-Infektion, wenn es in der richtigen Dosierung eingenommen wird!

Grundsätzliches zu den hier empfohlenen Substanzen:

Als Arzt darf ich Ihnen leider keine bestimmten Präparate von differenten Firmen empfehlen, auch dann nicht, wenn ich davon keinen Vorteil habe und Ihnen nur bei der Suche nach einem geeigneten Präparat helfen will. Wie absurd, dass vor dem Hintergrund der bestehenden Pandemie ist, können Sie selbst ermessen. Die meisten der hier genannten Präparate finden Sie allerdings bei Amazon.

Dosierungsempfehlungen für Vitamin D 

Erwachsene jeder Altersgruppe:
Präventiv: 40.000 I.E./Tag
Im Falle erster Symptome: 80.000 I.E./ Tag über 14 Tage, abhängig vom Verlauf auch länger, danach weiter mit 40.000 I.E.

Kinder:
Präventiv: 500 I.E./ kg Körpergewicht
Therapeutisch : 1000 I.E./ kg Körpergewicht über 14 Tage, abhängig vom Verlauf auch länger, dann wieder 500 I.E./kg Körpergewicht.

Präparate:

  • Vitamin D3 20.000 I.E.  120 Tbl. 
  • Vitamin D3 flüssig 1000 I.E./ Tropfen 50 ml  (Für Kinder)  
  • Vitamin D3 –  5000 IE je Kps  180 Kps

Keine Angst vor Nebenwirkungen !

Auch bei diesen hohen Dosierungen bleiben die Calciumwerte in aller Regel im Normbereich !!

In extremen Ausnahmefällen können bei einer bis dato unerkannten Calciumausscheidungsstörung oder unerkanntem Hyperparathyreoidismus, folgende Symptome einer Hypercalcämie auftreten:

Verstopfung, Anorexie, Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen und Ileus. Eine Beeinträchtigung der renalen Konzentrationsfähigkeit führt zu Polyurie, ( häufiges Wasserlassen) Nykturie( nächtliches Wasserlassen) und Polydipsie ( Starker Durst). Eine Erhöhung des Serumkalziums > 12 mg/dl (> 3,00 mmol/l) kann emotionale Labilität, Verwirrung, Delirium, Psychose, Stupor und Koma verursachen. Eine Hypercalcämie kann neuromuskuläre Symptome einschließlich einer Schwäche skelettaler Muskeln verursachen.

In diesem Fall muss die Therapie sofort abgebrochen werden und die Symptomatik entsprechend ärztlich abgeklärt werden!

Noch ein Hinweis: Personen, die diese Dosierung einnehmen, sollten den Calcium- Spiegel im Blut nach 4 und nach 12 Wochen kontrollieren lassen! Der Calcium-Spiegel bleibt in der Regel normal oder sinkt sogar ab! Hypercalcämien kommen extrem selten vor!

Eine Kontrolle des Vitamin D Spiegels wird um das 2-3-fache erhöhte Werte ergeben. Solange das Calcium im Normbereich bleibt, sind Werte bis 400 nmol/L nicht als gefährlich einzustufen. Man sollte also vor der Überschreitung der Normwerte, die ganz bewusst so gewollt ist, keine Angst haben! Entscheidend ist das immunstimulierende, die Zytokinproduktion reduzierende und das Endothel der Atemwege schützende Potenzial von Vitamin D.

Kontraindikationen :

  • Bösartige Tumoren, bes. wenn Knochenmetastasen vorliegen
  • Vererbte Calciumausscheidungsstörung
  • Überfunktion der Nebenschilddrüse
  • Überfunktion der Schilddrüse
  • Chron. Nierenversagen – Dialysepatienten
  • Akromegalie (Überschuss an Wachstumshormon)

Natürlich gibt es eine Vielzahl weiterer Mikronährstoffe wie Zink, Selen, Magnesium, Vitamin C, und andere, die die Aktivität unseres Immunsystems und unseres Stoffwechsels unterstützen. Besonders bei älteren Menschen finden sich hier bei konsequenter Untersuchung stets gravierende Mangelzustände, deren Ausgleich nicht nur das Befinden der Betroffenen verbessert, sondern ihren gesamten Stoffwechsel und damit auch die Immunaktivität auf ein höheres Aktivitätsniveau hebt. Genauere Angaben zu den von mir empfohlenen Mikronährstoffen und ihrer Dosierung finden Sie in der Folge. Hier sind auch die Bezugsquellen genannt. Gleichzeitig weise ich auf gewisse Vorsichtsmaßnahmen hin, besonders was die Einnahme von Vitamin C und die Kontraindikationen der hochdosierten Vitamin-D Therapie anbelangt.

Jetzt herunterladen: Empfehlungen zur Prävention und Therapie der Corona-Infektion.pdf

Vitamin C:

Wichtig ist die einschleichende Vorgehensweise beim Vitamin-C, da dieses eine entgiftende Wirkung hat, die bei Patienten mit genetischen Störungen der Phase I oder Phase II Entgiftung zu erheblichen Nebenwirkungen führen können. Bei sehr alten Menschen mit solch einer genetisch bedingten Entgiftungsstörung – bei ca. 40 % der Bevölkerung liegt eine solche vor – können schon 500 mg Vitamin C zu solchen Problemen führen. Immer dann, wenn solche Symptome auftreten, muss die Dosis auf die Dosierung reduziert werden, die zuvor verträglich war. Am Tag der ersten Symptomatik sollte das Vitamin C zunächst abgesetzt werden und viel getrunken werden. Erst wenn die Symptome abgeklungen sind, kann wieder weiter gemacht werden und zwar mit der Dosis, die zuvor verträglich war.

Bei Vorliegen einer genetisch bedingten Entgiftungsstörung äußert sich dies in Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Hautjucken, Auftreten von Pickeln oder Ekzemen, da die Leber das durch Vitamin C freigesetzte toxische Material nicht bewältigen kann und der Körper dies über die Haut ausscheidet. Gerade bei Patienten mit Asthma bronchiale muss man vorsichtig und langsam steigern, denn hier kann es auch zur Toxinausleitung über die Bronchien kommen und somit zu einer Verschlechterung der klinischen Symptomatik. Normales Vitamin C sollte Patienten mit einer Magenanamnese nicht verordnet werden, hier ist immer die magenverträgliche Form des Calcium-Ascorbats zu verordnen.

Bei Leuten mit normaler Entgiftungsfunktion der Leber kommt es zur Ausscheidung dieser toxischen Stoffe über die Galle in den Darm und dies löst dann Durchfälle aus. Diese Form der Entgiftung ist zwar hilfreich, wird aber häufig von den Patienten nicht verstanden. Durchfälle bis zu 3 x täglich, soweit der Stuhlgang gut kontrolliert werden kann, sind völlig o. k. und führen nicht zum Kaliumverlust !

Häufigere Entleerungen sollten dazu führen, die Dosis zu reduzieren. Behält man diese Dosis dann 4–8 Wochen bei, ist der Körper relativ gut entgiftet und verträgt dann wieder höhere Vitamin-C-Dosierungen.

In Zuständen vermehrter körperlicher, mentaler und seelischer Belastungen, besonders auch im Rahmen einer gravierenden Infektionserkrankung, ist die Zufuhr wichtiger Spurenelemente, Mikronährstoffe und vor allem antioxidativ wirkender Nahrungsmittel von großer Bedeutung. Es wird deshalb empfohlen, reichlich Obst, frische Salate und nur leicht gedünstetes Gemüse zu verzehren. Sollte die Verdauung gestört sein, kann man auch in einem Mixer mit hoher Tourenzahl so genannte Smoothies herstellen, die eine hohe Konzentration an Antioxidanzien, Mineralien und Spurenelementen aufweisen und auch von älteren Menschen sehr gut verdaut werden können. Kranke sollten hiervon täglich 0,5-1 l oder auch mehr trinken.

Ein kostengünstiger Hochleistungsstandmixer mit 35.000 Umdrehungen/Min kostet aktuell ca. 130 Euro. Für die Zubereitung ist ein Hochleistungsstandmixer mit 35.000 Umdrehungen/Min gut geeignet.

Ich empfehle dazu folgendes Buch:

Grüne Smoothies – Der Powerdrink aus süßem Obst und grünem Gemüse – von Rose Marie Donhauser

Sie werden sich sicherlich wundern, dass ich im Zusammenhang mit der Prävention und Therapie der Corona-Virusinfektion auf Entspannungstechniken hinweise. Dazu möchte ich nur Folgendes sagen: Durch vielfältige wissenschaftliche Untersuchungen wurde belegt, dass stressreduzierende Maßnahmen wie z.B. das Achtsamkeitstraining, aber auch Methoden wie Tai-Chi oder Qi Gong eine wesentliche Verbesserung der Immunaktivität mit sich bringen.

Dies ist auch nicht verwunderlich, denn die Verminderung der Immunaktivität ist die Folge eines Übererregungszustandes unseres Gehirns, der einen hohen Energiebedarf mit sich bringt. Führe ich das Gehirn aber durch konsequente Übungen in einen Entspannungszustand, reduziert sich der Energiebedarf, das Sympathische Nervensystem beruhigt sich und damit auch die Unterdrückung der Immunaktivität, die nämlich vom Sympathischen Nervensystem ausgeht.

Für alle, die hierbei Unterstützung brauchen und noch keinerlei Erfahrung in diesen Techniken haben, empfehle ich das online Programm von Dr. Britta Hölzel, das lediglich 39 Euro kostet. Frau Dr. Hölzel bietet hier 31 etwa 10-15-minütige Unterweisungen im Internet an. Unter folgendem Link können Sie sich dieses hochwertige Trainingsprogramm herunterladen:

Zum Onlinekurs

Frau Dr. Hölzel ist Psychologin und Neurowissenschaftlerin, hat Ihre Ausbildung an der Harvard-University in USA gemacht und auch mit Prof. Kabat Zinn, der dieses Training entwickelt hat, eng zusammengearbeitet.

Ausdrücklich möchte ich darauf hinweisen , dass es erforderlich ist, diese Übungen so in den Tagesablauf zu integrieren, dass sie zu einem festen Bestandteil desselben werden. Für bereits Erkrankte empfehle ich täglich 30 – 45 Min. zu üben. Je intensiver das Training, desto größer und schneller der Erfolg.

Auch an dieser Stelle werden Sie sich fragen, was denn Atemübungen mit einer Verbesserung der Immunität zu tun haben. Ich will Ihnen das gerne erklären.

Bewusstes und richtiges Atmen hat tiefgehende Wirkungen auf Körper, Geist und Seele. Gerade in der heutigen Zeit, in der viele Menschen unter zunehmendem Druck oder gar Stress stehen, kommt es häufig unbewusst zu einer zu schnellen und relativ flachen Atmung, die sich sehr ungünstig auf den Stoffwechsel und die Sauerstoffversorgung der Gewebe auswirken kann.

Hier eine einfache Atemübung, die Sie täglich ca. 15 Min. ausüben sollten. Die mehrfache Anwendung pro Tag verstärkt die Wirkung. Dazu sollten Sie sich eine ruhige Umgebung suchen, in der Sie für diese Zeit nicht gestört werden.

Versuchen Sie anfangs, sich je 10 Sek. für einen Atemzug (Ein- und Ausatmung) zu nehmen. Probieren Sie Ihren individuellen Rhythmus zu finden. Es wird empfohlen, 2–3 Sek. lang einzuatmen und 6–7 Sek. auszuatmen. Kleine Pausen dazwischen können den Atemrhythmus auf 5 Atemzüge pro Min verlangsamen. Achten Sie bitte darauf, dass Sie entweder gerade sitzen, ggf. den Gürtel oder die Hose bzw. den Rock öffnen, damit die Bauchregion nicht unter Druck steht. Es ist nämlich sehr wichtig, bei der Einatmung die Bauchdecke anzuheben ggf. anfangs sogar bewusst herauszudrücken, was nur durch tiefe Zwerchfellatmung möglich ist. Bei einer solchen Atmung wird die Sauerstoffversorgung des Organismus deutlich verbessert. Zusätzlich kommt es zu Druckveränderungen im Bauchraum, die den Lymphabfluss und die Durchblutung verbessern.

Hierbei wird über Dehnungsrezeptoren in der Lunge auch das Parasympathische Nervensystem im Gehirn aktiviert. Der Parasympathikus ist unser sog. Ruhe- und Heilungs-Nerv, ein eher bremsender Anteil des Vegetativen Nervensystems. Wird der Parasympathikus durch Tiefenatmung aktiviert, wirkt er dämpfend auf das Sympathische Nervensystem und mindert so dessen immunsuppressive und entzündungsfördernde Wirkung.

Diese Form der Atemübung setzt zugleich voraus, dass Sie sich aus dem Alltagsgeschehen ausklinken. Dies gelingt am besten, wenn Sie die Übung bei gleichzeitiger, bildhafter Vorstellung (Imagination) einer beglückenden Situation in Ihrem bisherigen Leben machen. Sie sollten dieses Bild bei jeder Atemübung wieder hervorholen. Alternativ können Sie sich auch vorstellen, wärmendes, heilendes Licht einzuatmen, im Bauchraum zu konzentrieren, und bei der Ausatmung entweder in eine schmerzende Region oder in den gesamten Körper zu schicken. Genauso gut können Sie sich eine Vorstellung davon machen, wohin Sie gesundheitlich oder auch, ausgerichtet auf ein bestimmtes Lebensziel, kommen wollen.

Sie können diese Übung mental mit der Formulierung von Wünschen begleiten. Diese dürfen aber nicht wie folgt formuliert werden, z.B.: „ich möchte gesund werden….“ sondern so, als wären Sie tatsächlich schon gesund, z.B. „Ich bin gesund und fühle mich rundherum wohl“ oder „ich bin vollkommen entspannt und meistere meine Aufgaben im Alltag ohne Schwierigkeiten“.

Die Wirksamkeit dieser Therapie ist durch die aktuelle Hirnforschung bezüglich ihrer Effizienz belegt! Denn derartige Übungen verändern die Struktur Ihres Gehirns durch neuartige Vernetzungen und die Bildung neuartiger Synapsen (Kontaktpunkte zwischen zwei Nerven, die Informationen übertragen).

Wenn diese Übung einmal zur Routine geworden ist, können und sollten Sie diese in jeder Lebenssituation tagsüber einsetzen und auch dann durchführen, wenn Sie sich unruhig oder unwohl fühlen. Sehr sinnvoll ist die Verknüpfung dieser Atemtechnik mit der Praxis der Achtsamkeitsmeditation. Beide ergänzen sich und vertiefen die entspannende und beruhigende Wirkung.

Atemtechniken können Ihren Gesundheitszustand ganz wesentlich verbessern, also fangen Sie noch heute damit an!

Empfehlenswerte Literatur:

„Das Wunder des bewussten Atmens“ von Thich Nhat Hanh(Autor) – Theseus -Verlag

Trance-CDs arbeiten mit der Neuroplastischen Funktion des Gehirns und somit mit seiner Fähigkeit, durch ständige wiederholte Informationen oder Reize seine Struktur zu verändern. Die Informationen werden schneller transportiert, Nervenverknüpfungen (Synapsen) verändern und vergrößern sich. Auch neue Nervenzellen könne sich infolge konsequenter Übung bilden. In der Quintessenz entstehen neue neuronale Netzwerke, die den Inhalt der wiederholt gehörten Trance-CD repräsentieren. Sie können Ihr Befinden und auch die Aktivität Ihres Immunsystems und damit Ihre Selbstheilungskräfte entscheidend verändern!

Wenn Sie von Ihren Entspannungs- und Suggestions-Trance-CDs optimal und schnellstmöglich profitieren wollen, ist es unabdingbar, dass Sie die folgenden Anweisungen beachten:

Nehmen Sie sich beim ersten Mal genügend Zeit!

Beim ersten Mal ist es besonders wichtig, dass Sie ausreichend Zeit haben, um Ihren ausgewählten Titel in Ruhe anzuhören. Nehmen Sie sich so viel Zeit, dass Sie nach dem Ende der Trance noch mindestens 1h frei haben und auch anschließend nichts Termingebundenes oder Aufregendes tun. Die beste Zeit ist vor dem Schlafengehen, und zwar möglichst so, dass Sie noch wach genug sind, um nicht gleich beim ersten Anhören einzuschlafen. Aber auch dann, wenn Sie dabei einschlafen, nimmt das Gehirn die Informationen, die Sie über die CD hören, auf!

Anschließend und generell gilt: Hören Sie sich Ihre Trance-CDs mindestens einmal täglich, am besten über einen kleinen Kopfhörer, in Ruhe an. Noch besser wäre natürlich 2–3 Mal am Tag, wenn Sie die Zeit dafür erübrigen können. Viele Menschen haben so schon in kürzester Zeit ihre Symptome reduziert oder zumindest deutlich gelindert und gleichzeitig ihre persönlichen Ressourcen wieder zu inneren Kraftwerken auf- und ausgebaut. Machen Sie nichts Anderes nebenher. Legen Sie sich nur hin und schließen Sie die Augen. Sie werden einen tiefen Zustand der Entspannung erfahren.

Daher dürfen Sie diesen Titel auch niemals im Auto hören!  (es sind schon Unfälle passiert!)

Sie brauchen also lediglich dafür zu sorgen, dass Sie für die Dauer der Trance ungestört sind. Das ist jetzt genauso gemeint, wie es hier steht. Also Handy und Festnetztelefon aus, Zettel an die Türklingel mit der Information, dass Sie nicht gestört werden möchten, Mitbewohner informieren, etc.

Es ist absolut notwendig, dass Sie beim Anhören wirklich völlig ungestört sind!

Die Wirkung wird von ganz allein einsetzen. Sie können das daran messen, dass Sie für einen Moment die Zeit (Uhrzeit und Tag) vergessen oder das Gefühl für den Raum kurz verlieren, oder dass Sie für einen Moment vergessen, in welcher Stadt und in welchem Haus Sie gerade sind. Ein weiterer Gradmesser für die Wirkung ist auch, wenn Sie beim mehrmaligen Hören das Gefühl bekommen, bestimmte Passagen noch nie gehört zu haben. Als Faustregel gilt:  Hören Sie den von Ihnen ausgewählten Titel so oft es geht an!

Sie können damit rechnen, dass bereits beim 10. mal Anhören Ihre Symptome um 30 % nachgelassen haben, bzw., dass Sie um ein Drittel leichter mit Ihren Herausforderungen zurechtkommen werden. Viele Personen hören an dieser Stelle schon wieder auf, da sie spüren, dass sie selber wieder die geistige Kontrolle übernehmen können, denn mit 70 % des ursprünglichen Anspannungsniveaus kann man meistens schon sehr gut leben.

Wenn Sie weiter üben, werden Sie nach ca. 10 Mal Anhören wieder dieselbe Erfahrung machen: also wieder 30 % „weniger Stress“ (bezogen auf die verbliebenen 70 %), oder – absolut gerechnet – 21 % vom Anfangswert, das heißt, Sie sind schon bei etwa der Hälfte des ursprünglichen Stresswertes.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Üben!

Wenn Sie sich an die Anleitung halten, wird das Programm auch bei Ihnen funktionieren.

Therapie-CDs von Werner Eberwein

Diplom-Psychologe und Lehrbeauftragter der Deutschen Gesellschaft für Hypnosetherapie

Im Zusammenhang mit körperlichen, evtl. infektiösen Erkrankungen empfehle ich die Trance CDs Nr.4 und Nr. 5.

Die Internetseite von Hr. Eberwein: https://werner-eberwein.de/cds-buecher/

Lassen Sie mich abschließend auf folgendes Hinweisen:

Die hier gegebenen Empfehlungen zur hochdosierten Therapie mit Vitamin D3 basieren auf der wissenschaftlichen Grundlagenliteratur und den klinischen Erfahrungen meiner selbst und der von anderen Ärzten und Ärztinnen.

Obwohl ich weder bei mir selbst noch bei meinen Patienten mit dieser Therapie je irgendwelche Komplikationen erlebt habe, verweise ich noch einmal ausdrücklich auf die beschriebenen Kontraindikationen und auf die Symptome einer potenziellen, wenn auch extrem seltenen Hypercalcämie. Sollten sich bei Ihnen auch nur andeutungsweise solche Symptome unter der Hochdosis-Therapie mit Vitamin D entwickeln, sollte die Medikation sofort abgesetzt werden und der Hausarzt oder die Hausärztin um Bestimmung des Calciumspiegels gebeten werden. Bitte beachten Sie auch die ergänzenden Ausführungen zum Vitamin C, das in der Regel sehr gut vertragen wird.

Üblicherweise wird eine solche Therapie erst nach vorheriger gründlicher Anamneseerhebung und Untersuchung eines Patienten auf den Weg gebracht und natürlich auch ärztlich kontrolliert.

Vor dem Hintergrund der sich rasant ausbreitenden Corona-Pandemie und der besonders im südeuropäischen Raum hohen Zahl an Verstorbenen halte ich meine Empfehlungen trotz fehlender wissenschaftlicher Studien für richtig und für alles Andere als riskant. Die momentan anlaufenden Experimente mit Malaria- oder HIV-Medikamenten wie Chloroquin, Lopinavir, Ritonavir und anderen, für die es ebenfalls keinerlei Studien in der Anwendung bei der Coronainfektion gibt, sind mit gravierenden, teils lebensbedrohlichen Nebenwirkungen behaftet. Sie sind nur gegen den Erreger selbst gerichtet. Ob sie überhaupt wirken, steht in den Sternen.

Was wir aber sicher wissen, ist die Tatsache, dass ein intaktes Immunsystem überhaupt keine Probleme hat, mit dem Corona-Virus fertig zu werden.

Darum kann es nur eine Maxime geben: Mit allen denkbaren Mitteln und besonders mit hochdosiertem Vitamin D unser Immunsystem für den Kampf mit dem Virus fit zu machen und so schwere oder gar lebensbedrohliche Verläufe zu verhindern.

Ich wünsche Ihnen die notwendige Kraft und die Zuversicht, die wir alle brauchen, wenn wir diese mit vielen Einschränkungen einhergehende Zeit körperlich, geistig und seelisch unbeschadet hinter uns lassen wollen!

Dr. Wolfram Kersten

Facharzt für Innere Medizin

Aktuelle Version vom Juli 2021 hier als PDF downloaden.