Das Fibromyalgie-Syndrom

Es gibt einen Weg, diese Krankheit zu besiegen.

Neu: Beschleunigte Überwindung der Erkrankung durch neues Therapieverfahren

Die in Ihrer Genese bisher nicht eindeutig geklärte, höchst individuelle chronische Erkrankung, die von manchen Ärzten sogar als nicht existent angesehen wird,
zeigt folgende  individuell sehr unterschiedliche Charakteristik:

  • Chronisch progredientes Schmerzsyndrom
  • Chronisches Müdigkeitssyndrom
  • Mitochondriale Dysfunktion
  • Sowie Symptome im Bereich des Zentralnervensystems, Immunsystems, Hormonhaushaltes, Magen-Darmtraktes und des Vegetativen Nervensystems.

Meine klinische Erfahrung aus den letzten Jahren, die ich durch Messungen der Sauerstoff- und Kohlendioxid Konzentration in der Atemluft untermauern konnte, zeigt vor allem eines:

Das Fibromyalgie-Syndrom ist eine charakteristische Stresserkrankung, die durch eine schwere, ebenfalls stressbedingte Atemstörung ausgelöst und aufrechterhalten wird. So wie sie entsteht, kann sie auch wieder beseitigt werden: Durch eine Normalisierung der Atmung durch ein konsequentes, sehr spezifisches Atem-Training, ergänzt durch ein innovatives zusätzliches Therapieverfahren.

Es muß allerdings zwingend durch Maßnahmen ergänzt werden muss, die vor allem der Stressreduktion dienen.

Wesentlich ist die Erkenntnis, dass die bei 100 % der Patienten vorzufindende chronische Hyperventilation Hauptursache der extrem reduzierten muskulären und teilweise auch mentalen Leistungsfähigkeit und der muskulären Schmerzentwicklung ist.

Denn die durch sie bedingte, teilweise drastische Sauerstoffverwertungsstörung und gleichzeitige Durchblutungsminderung – beides Folgen des atmungsbedingten CO2-Mangels- führen zu massiver Laktat- und Protonen-Anhäufung im Muskel. Beide reizen die dort lokalisierten Nervenendkörperchen und erzeugen auf diese Weise den Chronischen Schmerz!
Unter chronischer Hyperventilation versteht man eine entweder deutlich zu schnelle oder deutlich zu tiefe Atmung, bei der es zu einer vermehrten Abatmung von Kohlendioxid (CO2) kommt. Sie ist in 100% der Fälle stressbedingter und in den meisten Fällen auch unbewusster Natur!

Wenn man Patienten mit Fibromyalgie-Syndrom befragt, dann zeigt sich, dass viele von ihnen schon lange vor der Entwicklung der ersten typischen Symptome unter chronischem Stress standen.

Wenn man das Phänomen der in 80 % der Fälle gleichzeitig auftretenden Fatigue, also der chronischen Müdigkeit und Erschöpfung, und die Entwicklung der muskulären Schmerzen verstehen will, dann muss man sich folgende Zusammenhänge klarmachen:

  1. Etwa 95 % aller Patienten, die unter chronischen Stress stehen, entwickeln eine so genannte chronische Hyperventilation. Diese bringt gravierende Veränderungen im Stoffwechsel mit, die auf die Verminderung des Kohlendioxids im Blut zurückzuführen sind, das bei Hyperventilation zu viel abgeatmet wird.

    Da aber Kohlendioxid die Freisetzung des Sauerstoffs aus seiner Bindung an Hämoglobin reguliert und gleichzeitig die Gefäßweite der kleinen Arteriolen bestimmt, kommt es bei dieser Fehlatmung zu einer manchmal drastischen Verminderung der Sauerstoffaufnahme in die Zelle, obwohl im Blut ausreichend Sauerstoff (normale Sauerstoff-Sättigung) vorhanden ist. Wir müssen uns klar machen, dass die Zellen somit in einen Zustand des Sauerstoffmangels, eine Hypoxie, kommen, der die Energieproduktion in den Mitochondrien besonders unter Belastung komplett lahmlegt. Unter Hypoxie wird nämlich der Hypoxie-induzierbare-Faktor1 alpha (HiF1 alpha) in der Zelle aktiviert, der das Schlüsselenzym für die oxidative Glykolyse in den Mitochondrien, den Pyruvat-Dehydrogenase-Complex (PDC), blockiert

Somit wird die mitochondriale ATP-Produktion praktisch stillgelegt. HiF1 alpha aktiviert zugleich 2 Enzyme in der aeroben Glykolyse im Cytoplasma, die Glucose zu Laktat vergärt, allerdings mit sehr niedriger Energieausbeute. Hier entstehen aus einem Molekül Glukose 2 Moleküle ATP, bei oxidativer Glykolyse in den Mitochondrien allerdings 36 Moleküle ATP. Dies macht deutlich, warum Patienten mit Long-COVID-Syndrom, CFS und teilweise auch mit Fibromyalgie sowohl muskulär als auch mental nicht mehr leistungsfähig und belastbar sind.

Da aber CO2-Mangel gleichzeitig die kleinen Arteriolen verengt, kommt es zu einer drastischen Minderdurchblutung, die sich besonders im Bereich des Gehirns und der Muskulatur bemerkbar macht.

Diese Erkenntnisse, die sich im sogenannten Laktatstufen-Test auf dem Fahradergometer in einem massiven Laktatanstieg schon bei minimaler Belastung zeigen, machen deutlich, dass die chronische Hyperventilation die Hauptursache der mitunter schweren Einschränkungen der körperlichen und mentalen Belastbarkeit und der Muskelschmerzen beim Fibromyalgie-Syndrom und anderen Erschöpfungssyndromen ist!

2. Bei Menschen die langjährig unter chronischem Stress stehen, kommt es zu adaptiven Veränderungen des Gehirns, die zu einer zunehmend verminderten Ausschüttung des Corticotropen Releasing Hormons (CRH) im Paraventrikulären Nucleus (PVN) des Hypothalamus führen. In der Folge schüttet die Hirnanhangsdrüse weniger Adrenocortikotropes Hormon (ACTH) aus, das üblicherweise die Nebennierenrinde dazu anregt, Cortisol ausschütten.

Eine normale Cortisol Produktion ist für den Energiehaushalt von entscheidender Bedeutung, denn Cortisol versorgt sowohl die Muskulatur als auch das Gehirn mit der notwendigen Glukose, die wir für eine normale körperliche und mentale Leistungsfähigkeit benötigen. Die Minderung der Cortisol Bildung wurde nicht nur bei CFS-Patienten, sondern eben auch bei Fibromyalgie Patienten bestätigt. Sie ist eine zusätzliche Quelle für die im Rahmen der klinischen Symptomatik ganz im Vordergrund stehenden Fatigue. Die Tatsache, dass es einzelne Patienten mit schwerer Fatigue bei gleichzeitig normaler Cortisolproduktion der Nebennierenrinde (NNR) gibt, macht deutlich, dass die verminderte Cortisol Produktion, die bei einem überwiegenden Teil der Patienten vorzufinden ist, nicht die Hauptursache des schweren Energiemangels sein kann.

3. Viele Patienten, die unter chronischen Stress stehen, weisen eine erhöhte Interleukin 6 Bildung auf, ohne dass eine bakterielle oder virale Infektion vorliegt.
Leistungssportler haben nach einem intensiven Training hundertfach höhere Interleukin 6 Blutspiegel als davor. Injiziert man einer gesunden Person Interleukin 6, wird sie müde.

Die erhöhte Interleukin 6 Bildung, wie man sie bei Long COVID Kranken findet, kann also eine weitere Quelle der vorzufindenden Müdigkeit sein.

4. Chronischer Stress und die damit verbundene Sympathikus Aktivierung kommt es zu vermehrter Bildung von Stickstoffmonoxid und Peroxinitrit, einem hochaggressiven Stickstoffradikal. Beide können die Atmungskette in den Mitochondrien blockieren oder auch bleibend schädigen. In der Folge kommt es zu einer Protonenansammlung im Inneren der Mitochondrien, die den Citratzyklus, der die Energie für die Atmungskette liefert, blockiert. Eine drastische Minderung der Energieproduktion kann die Folge sein.

Dies wäre also die vierte Quelle einer in der Summe drastischen Minderung der körpereigenen Energieproduktion, die uns die Entwicklung der bei vielen Patienten im Vordergrund stehenden schweren Reduktion der körperlichen und mentalen Leistungsfähigkeit (Fatigue) verständlich macht.

Viele der weiter oben geschilderten klinischen Symptome des Fibromyalgie- Syndroms lassen sich also zurückführen auf die gerade geschilderten Prozesse im Organismus, die zu einer drastischen Minderung der Energieproduktion und zur Entwicklung von Muskelschmerzen führen.

Genau an dieser Stelle beginnt ein fataler Teufelskreis:

Der Mangel an CO2 und die damit verbundene Blutalkalose (Entsäuerung des Blutes) führt zu einer generalisierten Verengung kleiner Arteriolen und damit zu einer starken Minderdurchblutung aller Organe, die sich besonders im Bereich des Gehirns und der Muskulatur bemerkbar macht.

Gleichzeitig reguliert CO2 das Ausmaß der Freisetzung von Sauerstoff aus seiner Bindung an den Blutfarbstoff Hämoglobin. Nur wenn der CO2 Spiegel im Normbereich liegt, kann sich der Sauerstoff aus seiner Bindung an Hämoglobin lösen und in ausreichender Konzentration in die Zelle aufgenommen werden.

Bei erniedrigtem CO2 Spiegel werden mitunter über 50% des im Blut zur Verfügung stehenden Sauerstoffs (O2) über die Lunge wieder abgeatmet. Dieser eklatante Mangel an Sauerstoff, über die indirekte Kaloriemetrie exakt messbar, ist einer der wesentlichen Gründe für den gravierenden Energiemangel, den CFS- und Fibromyalgie-Patienten bei dieser Erkrankung erleben! Man muss wissen, dass ein aktiver Muskel 100 x soviel Sauerstoff verbraucht wie ein ruhender Muskel. Insofern verwundert es nicht, dass die Schmerzen bei muskulärer Belastung teilweise drastisch zunehmen. Denn bei Sauerstoffmangel schaltet die Zelle sofort auf anaerobe Energiegewinnung um und der Laktatspiegel im Muskel steigt drastisch!

Dieser O2 Mangel wiederum verstärkt den CO2-Mangel des Blutes, denn Kohlendioxid ist das Endprodukt eines normalen mitochondrialen Stoffwechsels bei ausreichender Sauerstoffversorgung. Wenn den Mitochondrien aber bis zu 50% weniger O2 zur Verfügung stehen, ist nicht nur die ATP-Produktion drastisch reduziert, sondern auch die CO2 Produktion um 50% abgefallen. So kommt zu dem atmungsbedingten CO2 Mangel auch noch einer gravierende Stoffwechselkomponente hinzu, die das Problem nochmal massiv verstärkt.

Auch auf der Ebene des Gehirns und der Muskulatur kommt es zu einem Teufelskreis.
Im Gehirn sorgt der Sauerstoffmangel und die starke Minderdurchblutung, infolge der Gefäßverengung, für erhebliche Funktionsstörungen. Konzentrationsminderung, Brainfog, Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und vorzeitige mentale Ermüdung, Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen etc. treten auf. Vermerkt werden muss allerdings, dass die adaptive Anpassung des Gehirns an chronischen Stress ebenfalls zu einer drastischen Energieminderung führen kann. Hierbei fährt nämlich das Gehirn die Stimulation der Nebennierenrinde (NNR) zur Cortisolbildung mitunter so stark herunter, dass die Energieversorgung des Gehirns durch reduzierte Freisetzung von Glucose – eine zentrale Aufgabe des Cortisols- ebenfalls extrem leidet.

Das gleiche gilt für die Muskulatur, die ebenfalls einen hohen Energiebedarf hat. Die muskuläre Belastbarkeit wird immer mehr reduziert, die Gehstrecken werden immer kürzer. Die Muskeln können aufgrund vermehrter Laktatproduktion schneller „zumachen“, verbunden mit Schmerzen, die durch von Laktat ausgelöster Reizung von Nozizeptoren  (Schmerz übertragende Nervenendkörperchen) entstehen. Es entwickeln sich schmerzhafte Muskelverspannungen und das Gehirn legt ein sogenanntes „Schmerzgedächtnis“ an, das chronische Schmerzsyndrom ist geboren!. Die Erfahrung zeigt, dass Patienten mit chronischem Stress – und Erschöpfungssyndrom – das ist meine Bezeichnung für das viel zu sehr mit negativen und wahrheitswidrigen Kommentaren besetzte Chronische Fatigue Syndrom (CFS) – in einem großen Prozentsatz ein sekundäres Fibromyalgiesyndrom entwickeln

Bei chronischer Hyperventilation kommt es weiterhin zu einer relativen Hypocalcämie. Calcium durch die atmungsbedingste Alkalose des Blutes an ein Transporteiweiß gebunden und verliert dabei seine Wirkung. Der Anteil des ionisierten Calciums sinkt. Der Muskeltonus steigt, die Erregbarkeit der Muskulatur durch geringe nervale Impulse erhöht sich.

Aufgrund des Sauerstoff- und damit des Energiemangels stellen die Zellen auf anaerobe Energieproduktion um, die aber nur 1/16 der oxidativen Energieproduktion beträgt. Beim Umbau von Pyruvat zu Laktat kommt es zur Anhäufung von Protonen, die ein wichtiges Transporteiweiß blockieren. Der Citratzyklus in den Mitochondrien wird nahezu stillgelegt! Die Energieproduktion wird mitunter abrupt um 90% reduziert. (Post Exertional Malaise)

Zusammenfassend ist eine stressbedingte Störung der Atmung, die man chronische Hyperventilation nennt, hauptverantwortlich für den eklatanten Energiemangel bei Patienten mit Fibromyalgie-Syndrom, die ja in 50 % der Fälle auch ein Chronisches Fatigue-Syndrom aufweisen.

Wird die hierbei vorzufindende Störung der Sauerstoffaufnahme in die Zellen durch indirekte Kaloriemetrie (Messung der Sauerstoff- und CO2-Konzentration in der Atemluft) oder durch den Test auf chronische Hyperventilation nach Prof. Buteyko gesichert, kann die körperliche und mentale Leistungsfähigkeit von Patienten mit Fibromyalgie durch konsequentes Atemtraining kombiniert mit einem innovativen, neuen Therapieverfahren innerhalb weniger Tage wieder normalisiert und die Schmerzsymptomatik beseitigt werden.

Klinische Symptome der Fibromyalgie

Klinische Symptome der Fibromyalgie

Ganz im Vordergrund stehen unregelmäßig verteilte, anfänglich auch wechselnde Schmerzen im Bereich von Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken, die typischerweise durch Belastung verstärkt werden. Dies geht einher mit frühzeitiger Erschöpfung und Müdigkeit, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, verminderter Immunaktivität, teilweise Angst-und Panikattacken, sowie depressiven Verstimmungen. Hinzukommen Schlafstörungen, niedriger Blutdruck, Sodbrennen, Reizdarmsymptome und nicht selten Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

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  • Mitochondriale Dysfunktion mit Blockade wichtiger Enzyme in den Energie produzierenden Mitochondrien und deutlichem Mangel an ATP (11 verschiedene Studien)
  • Vermehrte Bildung der Substanz P in der Muskulatur, ein Nervenbotenstoff, der die Schmerzsensitivität erhöht.
  • Mangel an antioxidativen Schutzenzymen, nicht selten genetischer Natur (SOD2- und GPX1-Polymorphismus)
  • Erhöhte Glutamat-Produktion, ein wichtiger erregender Nervenbotenstoff, ein klarer Hinweis auf eine meist stressbedingte Hyperaktivität des Zentralnervensystems.
  • Citrullin im Liquor (Rückenmarkswasser) erhöht, ein Marker für erhöhte NO-(Stickstoffmonoxid) Produktion.
  • Abbau und Mangel an diversen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen, was zu einer weiteren Schwächung der Zellfunktionen mit deutlichem Energiemangels führt.
  • Nitrolysierung aromatische Aminosäuren – Nitrotyrosin wird hochgradig neurotoxisch durch irreversible Hemmung der Mitochondrien Funktion.
  • Störungen des Katecholamin-, Melanin-, Serotonin-, Tyrosin-, Tryptophan-und Phenylalaninstoffwechsels mit folgender Minderung der Leistungsfähigkeit, Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen.
  • Pathologische Schmerzverarbeitung im Zentralnervensystem mit deutlich erhöhter Sensitivität infolge exzessiver Vanilloid-Rezeptorstimulation durch Mastzellaktivierung im Thalamus.
  • Hinweis auf Dysfunktion des Endocannabinoid-Systems , dass eine Bremsfunktion bei überschießender Erregung sowohl des Zentralen Nervensystems als auch aller peripheren Nerven hat. Bei einem Versagen dieses Systems, Endocannabinoid Deficiency Syndrom (Ethan B. Russow 2003) genannt, kann es zu einer sympathikotonen Überstimulation von Zellen durch den Nervenbotenstoff Noradrenalin kommen, der strukturelle Schäden an den nachgeordneten Zellen hinterlassen kann. Bei extremer Stimulation kommt es durch Aktivierung von „Todesenzymen“ zum Untergang der Zelle. Interessanterweise kann das ECB-System jene zentralnervösen, spinalen, peripheren und gastrointestinalen Mechanismen blockieren, die Kopfschmerzen, Fibromyalgie, Reizdarm, Muskeltonuserhöhungen und Muskelspastik auslösen.

Das Fibromyalgie-Syndrom ist eine charakteristische chronische Stresserkrankung, die mit einer stressbedingten Hyperaktivität des Gehirns beginnt. In den meisten Fällen ist sie unbewusster Natur. Die Stress begleitende Überaktivität des sympathischen Nervensystems führt zu einer Erhöhung des Ruhemuskeltonus und damit auch zu einem erhöhten Energieverbrauch, schon unter Ruhedingungen.  In Folge der nahezu in allen Fällen auftretenden chronischen Hyperventilation kommt es zu einer schweren Sauerstoff-Minderversorgung der Muskulatur und anderer Gewebe, obwohl die Sauerstoffsättigung des Blutes normal ist. Weiterhin kommt es zu einer relativen Hypocalcämie durch vermehrte Bindung des Calziums an sein Transporteiweiß. Dies führt zu einer weiteren Steigerung des Muskeltonus bis hin zu gravierenden Muskelkrämpfen, Muskel-Faszikulieren und einer dadurch erhöhten Erregbarkeit der Muskulatur. Durch stressbedingt vermehrte Bildung von Sauerstoff- und Stickstoff- Radikalen kommt es zu einer Blockade der Atmungskette und einen dadurch bedingten Protonenstau, der den Citratzyklus blockiert. Dies erklärt, dass es unter muskulärer Belastung sehr schnell zu einer anaeroben Vergärung der Glukose kommt, die den Laktatspiegel erhöht. Dieses Laktat blockiert dann letztlich den Muskel, reizt die dortigen Noziceptoren und verursacht den Schmerz, den Fibromyalgie – Patienten beschreiben.

Diagnostik der Fibromyalgie

Diagnostik der Fibromyalgie

Auch dieses Krankheitsbild, das bei 50 % der Patienten mit CFS-Syndrom vorkommt oder sich langsam zusätzlich entwickelt, ist höchst individueller Natur. Sein Verständnis steigt mit der Erhebung einer sehr gründlichen, individuellen Krankenvorgeschichte.

Anamnese

Mitunter bestanden Stressbelastungen der Mutter schon während der Schwangerschaft, frühkindliche Traumatisierungen (Krankenhausaufenthalte, Operationen), körperliche und emotionale Gewalt seitens des Umfeldes, lieblose Familienatmosphäre, hohe Infektanfälligkeit, körperliche Gewalt seitens der Eltern, Missbrauch, hohe Leistungsanforderungen, fehlende Geborgenheit, mangelndes Selbstverstrauen, unzureichende Ich-Ausprägung, übersteigerte Anpassung, Beziehungskonflikte, Angst und Panikzustände, Ess-Störungen, Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten etc.. All dies kann zur späteren Entwicklung einer Fibromyalgie beitragen.

Bei der klinischen Untersuchung muss auf so genannte Tenderpoints geachtet werden, dies ist aber nicht die zwingende Voraussetzung für die Diagnose, da die Erkrankung in einzelnen Muskelgruppen beginnen kann (z.B. nur in den Oberschenkeln) und sich im Laufe der Zeit mehr und mehr auch auf andere Muskelgruppen ausbreitet.

Ansonsten entspricht das diagnostische Prozedere dem, das auch bei CFS erforderlich ist:

Die Anamnese hat eine 80 %ige Wertigkeit im Rahmen der Gesamtdiagnostik. Weiterhin sind folgende Untersuchungen zwingend erforderlich und hilfreich:

Körperliche Untersuchung

Ultraschalldiagnostik des Abdomens, der Schilddrüse, evtl. des Herzens, und der Halsschlagader. (Bei der Diagnostik müssen andere organische Systemerkrankungen, die ebenfalls mit Müdigkeit einhergehen können, ausgeschlossen werden!)

  • Technische Untersuchung
  • EKG und Lungenfunktion
    Spiroergometrie mit Laktat Stufenbelastungstest (spezifische Belastungs-EKG mit gleichzeitiger Laktatmessung) zur Bestimmung der tolerierbaren Belastungsgrenze.
  • HRV Kurztest mit RSA Test und Liegen/Stehen Test (Untersuchung des Autonomen Nervensystems)
  • 24 Stunden HRV-Test (Langzeituntersuchung des Autonomen Nervensystems)
  • Indirekte Kaloriemetrie mit Messung der Sauerstoff – und Kohlendioxid – Konzentration in der Atemluft, Bestimmung des Ruheumsatzes und Einstufung der weit verbreiteten Verminderung der zellulären Sauerstoffaufnahme durch chronische Hyperventilation, die eine typische Stressfolge ist.
  • Body Impedanzanalyse (BIA) zur Bestimmt der Körperkompartimente
  • Oberflächen-EMG (Elektromyogramm) zur Sicherung des in der Regel deutlich erhöhten Ruhe-Muskeltonus
  • Quantitatives EEG mit Darstellung von Brainmaps zum Nachweis von stressbedingten Hyperaktivitäten oder der meist vorzufindenden massiven Verminderung der Hirnaktivität.

 

Labordiagnostik

Hier sind sehr komplexe Untersuchungen erforderlich, die weit über die Standard Labordiagnostik der Schulmedizin hinausgehen und die Untersuchung der mitochondrialen Funktion, des oxidativen oder nitrosativen Stresses, der hormonellen Leistungsfähigkeit, der Nebennierenfunktion, des Kohlenhydratstoffwechsels, Fettstoffwechsels und Eiweißstoffwechsels, des Immunsystems, der proinflammatorischen Zytokine, der Hirnschranken Funktion, Untersuchungen zum Ausschluss einer Allergie, Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Autoimmunerkrankung, das Säure-Basenhaushalts der Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine, des Nachweis von Antikörpern gegen eine Vielzahl von verschiedenen Erregern und vieles, was auch bei der Diagnostik von CFS wesentlich ist.

Genetische Diagnostik

Genetische Variationen von antioxidativen Enzymen (SOD2, Glutathionperoxidase etc.), Phase II-Entgiftungsenzymen, stressrelevanten Genen (COMT, Glukokortikoid-Rezeptor, etc.) gehören inzwischen zum diagnostischen Standard, da sie den Verlauf der Erkrankung und ihrer Ausprägung ganz erheblich mitbestimmen können und sich durch gezielte Therapie kompensieren lassen!

Der AVEM-Test

Ist ein von der Universität Jena schon vor 25 Jahren entwickelter Fragebogen, der die Einstufung von biographisch bedingten Verhaltens-oder Empfindensmustern möglich macht. Denn der Umgang mit sich selbst und somit auch mit Stressbelastungen, der häufig zwanghafter Natur sein kann, kann ein wesentlicher, meist unbewusster Mitauslöser der Erkrankung sein. Die Kenntnis dieser spezifischen Verhaltens-und Empfindensmuster ist von außerordentlicher Bedeutung und kann durch therapeutische Intervention in einem gesundheitsfördernden Sinn verändert werden.

Toxikologische Diagnostik

Test zum Ausschluss häufig vorzufindener Schwermetallbelastungen durch spezifischen DMSA-Test.

Therapie der Fibromyalgie

Therapie der Fibromyalgie

I. Konsequente Normalisierung der Blutgase durch:

  • Inhalation eines CO2 haltigen Mischgases 
     
    Dieses aus 5% CO2 und 95% O2 bestehende Mischgas führt zur Anhebung des CO2 Partialdrucks im Blut und kann bereits nach 3-6- Tagen den Energiehaushalt normalisieren und die körperliche und mentale Belastbarkeit wiederherzustellen.
     
    Die Dauer dieses Prozesses ist vom Ausmaß der vorbestehenden Absenkung des CO2-Partialdrucks im Blut abhängig, das wiederum Folge der stressbedingten Hyperventilation ist.
     

    Die Normalisierung des CO2-Partialdrucks besiegelt das Ende der Fatigue! 

     

    Diese von mir entwickelte, in der Medizin noch nicht praktizierte Therapieform ist wissenschaftlich fundiert, aber in der Schulmedizin bisher nicht bekannt. Dies vor allem deswegen, weil man der pathophysiologischen Bedeutung des arteriellen CO2 Mangels und seiner gravierenden Folgen bisher keine Aufmerksamkeit geschenkt hat. Bei korrekter Durchführung und konsequenter Beachtung der ärztlichen Vorgaben ist die Therapie völlig gefahrlos und ohne jegliche Nebenwirkungen.

    Sie kann auch den mitunter vorkommenden Muskelschmerz beseitigen.
     
    Ich kann dieses Therapieverfahren im Rahmen eines „individuellen Heilversuches“ aus gesetzlichen Gründen nur bei meinen Patienten anwenden, da ich die volle Verantwortung für die korrekte Anwendung und die Gefahrlosigkeit dieser Inhalationstherapie trage.
     
    Wer sich für diese Therapieform interessiert, hat deshalb 2 Möglichkeiten:
     
    1. Die vorherige gründliche Untersuchung in meiner Praxis zur eindeutigen Abklärung der Therapie-Indikation.
    Wer daran interessiert ist, kann sich unter:

    Terminanfrage@dr-kersten.com an mich wenden.
    Bitte geben Sie dabei folgende Kontaktdaten in der hier vorgegebenen Reihenfolge an: 

    Vorname: 
    Name: 
    Geburtsdatum: 
    Adresse: 
    Tel.-Festnetz: 
    Mobiltelefonnummer: 
    E-Mail-Adresse: 
    Name der Krankenkasse:  
     

    2. Externe Patienten, die aus diversen Gründen nicht in meine Praxis kommen können, haben bei Erfüllung bestimmter Voraussetzungen, die unter info@dr-kersten.com erfragt werden können, ebenfalls die Möglichkeit dieses Therapieverfahren anzuwenden.

    Ein therapeutischer Erfolg gelingt allerdings nur bei absolut disziplinierter und konsequenter Mitarbeit der Betroffenen, auch bezüglich der ebenfalls zwingend erforderlichen, in der Folge genannten therapeutischen Maßnahmen.

II. Konsequente Atemtherapie

Zwei- bis dreimal täglich zu praktizierendes konsequentes 30minütiges Atemtraining zur Beseitigung des meist schweren zellulären Sauerstoffmangels und der massiven Durchblutungsstörung aller Organe durch CO2 Mangel und daraus resultierende Gefäßverengung und Minderdurchblutung. Es kommt darauf an, durch deutliche Atmungsverlangsamung den CO2-Spiegel im Blut wieder auf normales Niveau anzuheben! Durch täglich mehrfache Kontrolle des CO2-Spiegels und ein weiteres innovatives Verfahren kann es gelingen, die körperliche und mentale Belastbarkeit innerhalb von wenigen Tagen nahezu wiederherzustellen und den typischen Fibromyalgieschmerz zu beseitigen.  Dies gelingt allerdings nur bei disziplinierter und konsequenter Mitarbeit der Betroffenen, auch bezüglich der in der Folge genannten therapeutischen Maßnahmen. Dabei ist es egal, wie lange die körperliche und mentale Erschöpfung schon besteht.

III. Konsequente Stress-Reduktion durch:

  •  Bewusste Änderung des Lebensrythmus
  • Umprogrammierung des Gehirns bzw.lebensfeindlicher Gedankenspiralen
  • Anpassung der Belastungen an das vorhandene Energieniveau
  • Zweimal täglich zu praktizierende, atemzentrierte Achtsamkeits- Meditation, die mit der Atemtherapie verknüpft werden sollte.
  • Verwendung von Trance CDs zur Modulation zwanghaft destruktiver Verhaltensmuster. (Neuroplastische Therapie)
  • Stilles Qi Gong, Tai-Chi und andere Entspannungstechniken
  • Ständiger Wechsel zwischen kurzen Belastungsphasen, kontrolliert durch Pulsuhr, und ebenso langen Entspannungsphasen
  • Delegierung von Aufgaben, soweit möglich
  • Beendigung krankmachender Beziehungen oder Arbeitsverhältnisse
  • Therapeutische Unterstützung bei schwer zwanghaften, destruktiven Verhaltensmustern oder traumatischer Genese der Erkrankung.
  • Wiederherstellung einer „Harmonie zwischen Innen und Außen“ durch Anpassung wesensfremder Verhaltensmuster an die eigenen inneren Werte


IV. Korrektur der latenten Azidose

2 – 3 x wöchentlich 30-minütige Basenbäder, 2 mal tägliche Einnahme von SanaCare Basenkonzentrat, basische Kost. Nephrotrans 840mg Kps 3 x 1-3 Kps.

V. Ernährungsumstellung

Umstellung der Ernährung (kohlenhydratarm, reich an gesunden Fetten und überwiegend pflanzlichen Proteinen, reich an Antioxidanzien, hoher Rohkostanteil, grüne Säfte, Kokosöl, etc.). Berücksichtigung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Glutenintoleranz, Fructose-, Laktose- oder Sorbit- und eventueller Histamin-Intoleranz. Auswahl der richtigen Kohlenhydrate nach dem Buch „LOGI-Guide“

VI. Psychotherapeutische Begleitung

Abhängig vom Persönlichkeits- oder Stress-Typ und den potentiell durchgemachten Traumatisierungen kann eine psychotherapeutische Begleitung, besonders bei Einsatz hypnotherapeutischer Methoden, sehr hilfreich bei der Reduktion der toxischen Sympathikotonie und der Verarbeitung unbewusster Vorgänge sein, die den pathobiochemischen Teufelskreis hervorgerufen haben oder ihn verstärken.

VII. Entgiftende Maßnahmen

Es steht außer Zweifel, dass toxische Belastungen mit Umweltgiften oder Schwermetallen, genauso wie zusätzliche Belastung mit pathologischem Elektrosmog die klinischen Symptome verstärken können. Insofern kann die pathologischen Ergebnisse einer Fettbiopsie oder der eines Schwermetallbelastungstestes Anleitung eine gesicherte Schwermetallbelastung Anlass zu ausleitenden Maßnahmen sein, die ebenfalls höchst individueller Natur sind, denn häufig vorkommende genetische Störungen der Phase I- und Phase II-Entgiftungsenzyme müssen zwingend berücksichtigt werden, da es sonst durch ausleitende Maßnahmen sogar zu einer Verschlechterung der klinischen Symptomatik kommen kann.

VIII. Neurofeedbacktherapie

Neurofeedback ist eine computergestützte Trainings- und Behandlungsmethode, mit der man die Charakteristik der eigenen Gehirnaktivität, die man üblicherweise ja nicht wahrnimmt, darstellt und durch bestimmte Übungen verändert. So kann z.B. die stressbedingt überhöhte Aktivität des Gehirns durch entsprechende Übungen im Verlaufe mehrerer Trainingssitzungen so stark reduziert werden, dass stressbedingte Symptome wie Schlafstörungen oder depressive Verstimmungen nicht nur deutlich gebessert, sondern auch völlig beseitigt werden können. Dieser therapeutische Erfolg hat in der Regel bleibenden Charakter, da er auf der Fähigkeit des Gehirns, auf Wiederholungen mit strukturellen Veränderungen zu reagieren, beruht. Dies ist besonders dann hilfreich, wenn die eigentlichen Stressoren, die das Gehirn in diesen Zustand manövriert haben, unbekannter Natur sind. Eine solche Konstellation liegt bei etwa 70% jener Betroffenen vor, die unter chronischem Stress stehen. Eine Harmonisierung pathologischer Gehirnaktivitäten kann so auch ohne eine Analyse der eigentlichen Hintergründe solcher Entwicklungen erreicht werden.

Die Gründe warum und wie das Fibromyalgie-Syndrom überwunden werden kann

Wesentlich ist die Erkenntnis, dass ein zentraler Faktor für die verminderte mitochondriale ATP-Produktion und den eklatanten Energiemangel auf mentaler und körperlicher Ebene, der dann auch die Schmerzkaskade startet, Folge einer in nahezu 100% der Fälle vorliegende chronischen Hyperventilation ist.

Sie wird erhöhte Stimulation des Atemzentrums und durch den unter chronischem Stress stets erhöhten Sympathikotonus ausgelöst, der Ursache des erhöhten Ruhe-Muskeltonus ist. Dieser wird nämlich von der Aktivität des Sympathischen Nervensystems bestimmt. Der erhöhte Muskeltonus führt bei einem Großteil der Patienten zu einer Verkrampfung des Zwerchfells, die zu einer erhöhten Atemfrequenz zwingt.

Auf die fatalen Folgen der Chronischen Hyperventilation (CHV) hatte ich schon weiter oben hingewiesen

Unter stressbedingt erhöhtem Sympathikotonus fördert dessen Nervenbotenstoff Nor-adrenalin die vermehrte Sauerstoff- und Stickstoff-Radikalbildung. Erhöhtes Stickstoff-monoxid (NO) blockiert die mitochondriale Atmungskette. Deren Pumpfunktion wird eingestellt. Es kommt zu einem Protonenstau, der wichtige Enzyme des mitochondrialen Stoffwechsels blockiert.

Aufgrund der stark reduzierten ATP-Produktion wird die anaerobe Glykolyse angekurbelt, die ebenfalls Protonen anhäuft. Diese hemmen ausgerechnet jenes Enzym, das das Pyruvat, das Endprodukt der Glykolyse im Zellkörper, in den mitochondrialen Citratzyklus einschleust. Der Citratcyklus ist blockiert. Pyruvat wird also vermehrt in Laktat umgewandelt, das wiederum den ATP/ADP Transporter blockiert.
Damit fallen, wie bereits erwähnt, mit einem Schlag 90% der ATP- Produktion flach. Es erfolgt ein kompletter energetischer Zusammenbruch (Post exertionel Malaise) und in der Regel eine deutliche Intensivierung der Schmerzsymptomatik.

Zusammenfassend ist eine stressbedingte Störung der Atmung, die man chronische Hyperventilation nennt, Hauptursache des eklatanten Energiemangels und die von den meisten Betrachtern unverstandene Schmerzsymptomatik bei Patienten mit Chronischem Fibromyalgie-Syndrom. Wird die hierbei vorzufindende Störung der Sauerstoffaufnahme in die Zellen durch indirekte Kaloriemetrie (Messung der Sauerstoff-und CO2-Konzentration in der Atemluft) oder durch den Test auf chronische Hyperventilation nach Prof. Buteyko gesichert, kann die körperliche und mentale Leistungsfähigkeit und die konsekutive Schmerzsymptomatik von Patienten mit Fibromyalgie-Syndrom durch konsequentes Atemtraining und Anwendung eines innovativen neuen Therapieverfahrens innerhalb weniger Tage beseitigt werden!

Natürlich müssen weitergehende therapeutische Maßnahmen zugleich für eine generelle Entlastung des Gehirns sorgen, denn dies ist die Vorraussetzung dafür, dass die verminderte Cortisolproduktion der Nebennierenrinde, die ebenso wesentlich zum Energiemangel beiträgt, nach und nach aufgehoben wird.

Denn die Ursache dafür ist ein adaptiver Prozess, mit dem sich das Gehirn vor weiterer Überforderung schützt. Dabei wird die Ausschüttung des Starterhormons der Stressachse, des CRH (Corticotropes Releasing Hormon), immer mehr reduziert, was die Cortisolproduktion der NNR zunehmend in den Keller fährt.

Mit der Konsequenz, dass die Bereitstellung von Energie in Form von Glucose, eine der Hauptfunktionen des Cortisols, immer mehr schwindet, bis die körperliche und mentale Leistungsfähigkeit vollkommen am Boden liegt.

Dies sind also die eigentlichen Ursachen des extremen Energiemangels bei Fibromyalgie-Patienten und anderen stressbedingten Erschöpfungserkrankungen:

  • Stressbedingte chronische Hyperventilation
  • Stressbedingte Reduktion der Cortisolproduktion

Prognose des chronischen Fibromyalgie-Syndroms

Ist der einleitend beschriebene Zustand infolge jahrelanger, meist unbewusster chronischer Stressbelastung einmal eingetreten, bedarf es großer Geduld und therapeutischer Konsequenz, um die erschöpfte Regulation- und Organ-Systeme nach und nach wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dieser Prozess kann jetzt durch das neue Therapieverfahren ganz wesentlich beschleunigt werden.

Je nach den vorliegenden Stresssoren, der individuellen Genetik und Epigenetik und den häufig vorzufindenden krankheitsfördernden Verhaltensmustern, die zwingend überwunden werden müssen, der inneren Disziplin und dem unbedingten Gesundungswillen der Betroffenen ist das Fibromyalgie-Syndrom mit all seinen quälenden Symptomen auch dann überwindbar, wenn es schon seit Jahren besteht!

In der Konsequenz heißt das aber auch: Die Lebensform und -philosophie, die letztlich in der Krankheit geführt hat, muss komplett abgelegt werden. Sie muss einer Lebensform weichen, die von einem ausgewogenem Verhältnis zwischen Belastung und Entspannung, erhöhter innerer Gelassenheit und Zufriedenheit und einem wachsamen Bewusstsein für all jene Faktoren geprägt ist, die krankheitsfördernder Natur sind!

Die wichtigste Erkenntnis aber ist:


Sie können die Fibromyalgie überwinden
und hinter sich lassen!

Dr.med.Wolfram Kersten

Facharzt für Innere Medizin

Panzerleite 82

96049 Bamberg

www.dr-kersten.com